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Rassismus an Schulen: Was können Eltern dagegen tun?

Rassismus an Schulen: Was können Eltern dagegen tun?

Wir leben in einer vielfältigen Gesellschaft. Auch wenn es für die meisten von uns völlig normal ist, Personen aus verschiedenen kulturellen Kreisen zu respektieren, findet Rassismus heutzutage immer noch statt. Rassismus kommt hierbei in allen Altersgruppen, Bildungsschichten und sozialen Kreisen vor. Auch an Schulen werden Kinder- und Jugendliche mit dem Thema Rassismus konfrontiert. Die Frage, mit der wir uns heute befassen, lautet: „Wie mache ich mein Kind stark gegen Rassismus an Schulen?“.

Rassismus an Schulen: Was versteht man eigentlich unter Rassismus?

Unter Rassismus versteht man, dass Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Religion anders behandelt, ausgegrenzt oder abwertend behandelt werden. Rassismus kann hierbei auf verschiedenen Ebenen stattfinden. Es können beispielsweise rassistische Witze, Bemerkungen oder Worte fallen, eine starke Ablehnung gezeigt werden. Ebenso können körperliche Übergriffe stattfinden.

Um Kindern den Begriff des Rassismus einfach zu erklären, könnte folgende kinderfreundliche Erklärung genutzt werden: „Rassismus heißt, man ist gemein und unfair zu jemanden, nur weil derjenige aus einer anderen Kultur stammt und weil er anders aussieht als man selbst.“

Rassismus kann an Schulen von Mitschülerinnen und Mitschülern ausgeübt werden, aber auch von Lehrerkräften oder Eltern. Außerdem sind ältere Schulmaterialien oftmals noch mit rassistischen Stereotypen versehen. Damit eure Kinder bestens auf solche Situationen vorbereitet sind, haben wir euch nachfolgend Tipps zusammengestellt.

Rassismus an Schulen_Schülerinnen unterschiedlicher Hautfarben halten sich an den Händen

Rassismus an Schulen — was kann getan werden?

Der Grundstein für das Verhalten eures Kindes wird von euch, den Eltern, gelegt. Ihr seid das Vorbild für eure Kinder. Eure Worte, Werte und euer Verhalten sind prägend. Eure Kinder lernen von euch zu bewerten, was richtig und gut oder schlecht und falsch ist. Darum solltet ihr frühzeitig mit euren Kindern über das Thema Vielfalt sprechen. So könnt ihr sie für das Thema Rassismus und Diskriminierung sensibilisieren.

Zu beachten ist hierbei natürlich das Alter und der Entwicklungsstand des Kindes. Ihr könnt durch eure Vorbildfunktion dazu beitragen, dass eure Kinder nicht rassistisch handeln und sich sogar aktiv gegen Rassismus aussprechen, sobald sie diesen wahrnehmen.

Bevor ihr mit eurem Kind über die Problematik sprecht, solltet ihr euch allerdings ausreichend informieren. Redet mit Personen, die selbst von Rassismus betroffen waren und fragt nach, wenn ihr Fragen habt oder euch unsicher seid. So können auch Vorurteile aus dem Weg geschaffen werden. Wusstet ihr, dass Kinder erst mit etwa drei Jahren äußere Merkmale von Mitmenschen wahrnehmen und Unterschiede erkennen können? Erklärt eurem Kind von Beginn an, dass es unterschiedliche äußere Merkmale gibt, diese jedoch gleichwertig sind und die Vielfalt von Menschen positiv zu sehen ist. Vor allem im Alltag ist darauf zu achten, welche Filme und Bücher die Kinder konsumieren. Stellt euch hierzu folgende Fragen:

  • Werden primär weiße Protagonist:innen gezeigt oder werden auch Protagonist:innen mit Migrationshintergrund dargestellt?
  • Welche Rolle haben die Protagonist:innen mit Migrationshintergrund?
  • Werden Vorurteile begünstigt?

Als Buchempfehlung können an dieser Stelle "Gib mir mal die Hautfarbe“ von Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar oder „Wie erkläre ich Kindern Rassismus“ von Josephine Apraku genannt werden.

Aber auch Spielsachen wie Barbies oder Puppen sollten vielfältig gewählt werden. Inzwischen gibt es neben dunkelhäutigen Barbies auch Barbies mit Kurven. Dies ist sicherlich auch gut, um Bodyshaming zu stoppen, denn um Stereotype zu beseitigen, müssen wir schon bei Kinderspielzeug beginnen.

Eine weitere Möglichkeit, um das eigene Kind in Bezug auf Rassismus an Schulen zu stärken, können Besuche in Museen sein. Das Verständnis der Geschichte kann Kindern helfen, aus der Vergangenheit zu lernen.

Sollte dein Kind selbst von Rassismus und Diskriminierung betroffen sein, sollte im Gespräch erst einmal herausgefunden werden, was genau vorgefallen ist und wie sich dein Kind dabei fühlt. Sprecht über eigene Erfahrungen und holt euch notfalls Hilfe von Lehrkräften oder sucht Antidiskriminierungsberatungsstellen auf.

Ihr seht, um eure Kinder für Rassismus an Schulen, aber auch im weiteren Leben zu sensibilisieren, bedarf es mehrerer Punkte.

Rassismus an Schulen_Drei Mädchen mit unterschiedlichen Hautfarben spielen gemeinsam

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