Hausaufgaben machen: Tipps für Eltern und Kinder

Hausaufgaben machen: Warum und wann?

Hausaufgaben werden durch die Lehrkräfte deines Kindes aufgegeben. Dabei handelt es sich um fachspezifische Aufgaben, die zur Übung und Vertiefung des gelerntes Schulstoffs zu Hause gelöst werden sollen. Im Idealfall dient das Hausaufgaben machen der individuellen Förderung deines Kindes, weil es sich intensiv mit dem Schulstoff auseinandersetzt. Auf diese Weise können Wissenslücken und Verständnisprobleme schnell erkannt und behoben werden. Hausgaben machen ist eine sinnvolle Unterrichtsergänzung, wenn interessante Fragen behandelt werden, die die Neugierde der Kinder weckt. Kinder sind der Wissensaneignung nicht abgeneigt, dieses Wissen sollte lediglich spannend verpackt sein.

Es gibt Fälle, in denen das Hausaufgaben machen nicht sinnvoll ist. Hausaufgaben machen wird zum Problem, wenn der Umfang und der Schwierigkeitsgrad nicht an die Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit der Schüler:innen angepasst sind. Wenn Lehrkräfte nicht den geplanten Schulstoff während der Unterrichtsstunde vermitteln können und den übrigen Stoff als Hausaufgabe verteilen, ist das ebenso problematisch. Hierbei fehlt den Schüler:innen das nötige Vorwissen und das Hausaufgaben machen wird zum Kampf. Die Wissensvermittlung muss Aufgabe der Lehrkraft bleiben. Des Weiteren sollten Hausaufgaben nie als Bestrafung gedacht sein. Das trägt selbstverständlich nicht zur Lernmotivation bei und verhindert, dass dein Kind Freude am Lernen entwickelt.

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Schon gewusst? Die Hausaufgaben wurden angeblich vom venezianischen Erzieher Roberto Nevilis im Jahr 1095 erfunden.

„Wann ist der perfekte Zeitpunkt zum Hausaufgaben machen?", diese Frage stellen sich viele Eltern. Wir helfen dir dabei, eine Antwort darauf zu finden. Als Erstes beeinflusst logischerweise der Zeitpunkt der Hausaufgabenabgabe die Dringlichkeit: Sollen die Hausaufgaben bis zum nächsten Tag oder bis zur nächsten Woche erledigt werden? Selbst wenn dein Kind mehrere Tage für das Hausaufgaben machen Zeit hat, sollte das Arbeitspensum auf mehrere Tage verteilt werden. Das verhindert Zeitdruck und Stress.

Weitere Aspekte, die den Zeitpunkt zum Hausaufgaben machen beeinflussen: Freizeitgestaltung (Sporttraining, Musikunterricht usw.), familiäre Verpflichtungen (Haushalt, Besuch bei den Großeltern usw.) und die Persönlichkeit deines Kindes (Zeitmanagement, Disziplin usw.). Manche Kinder haben kein Problem damit, sich nach dem Spielen an die Hausaufgaben zu setzen und können abschätzen, wie viel Zeit dafür eingeplant werden muss. Anderen Kindern wiederum fehlt nach dem Austoben die Motivation und die Energie zum Hausaufgaben machen. Da ist jedes Kind unterschiedlich. Wir empfehlen jedoch, die Hausaufgaben nicht zu spät am Abend einzuplanen. Abends lässt bei Kindern oft die Konzentration nach, was zu unnötigen Fehlern führt.

In jedem Fall sollten feste Hausaufgabenzeiten pro Tag eingeplant werden. Routinen erleichtern es Kindern, sich in Modus zum Hausaufgaben machen zu begeben.

Wo sollten Kinder Hausaufgaben machen?

Der Ort zum Hausaufgaben machen sollte ruhig und aufgeräumt sein. Dadurch hat dein Kind die Chance, sich besser zu konzentrieren. Am Küchentisch die Hausaufgaben zu erledigen, während Mama telefoniert und die Geschwister etwas essen, ist also keine gute Idee. Einen Rückzugsort zu haben ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass das Hausaufgaben machen gelingt. Verschaffe deinem Kind durch die passende Einrichtung ein lernfreundliches Kinderzimmer. Wie du das erreichst, erfährst du hier. Wenn du für eine geeignete Lernumgebung gesorgt hast, kannst du die Hausaufgabenzeit zusätzlich angenehm gestalten, indem du deinem Kind z. Bsp. einen leckeren Kakao oder einen Obstsalat machst. Wenn dein Kind viel Stress beim Hausaufgaben machen hat, entspannen solche Kleinigkeiten die Situation.

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Schon gewusst? Früher waren Hausaufgaben ein Privileg der Reichen, da nur wohlhabende Familien es sich leisten konnten, ihre Kinder in die Schule zu schicken.

Streitthema Hausaufgaben machen, was nun?

Wenn es ständig Streit um die Hausaufgaben gibt, solltest du dich in einer ruhigen Minute mit deinem Kind austauschen. Vielleicht erfährst du dann, wo das Problem liegt. Wenn es z. Bsp. immer nur bei einem bestimmten Fach zu Streitigkeiten kommt, scheint dein Kind grundlegende Probleme mit dem Fach zu haben und nicht bloß mit dem Thema Hausaufgaben. Oftmals hilft es, sich Unterstützung von von außerhalb zu holen. Hast du schon mal von Easy-Tutor gehört? Dort wird Online-Nachhilfe bei sorgfältig geprüften Tutor:innen angeboten. Maximale Flexibilität, individuelle Betreuung und Lernspaß stehen an erster Stelle. Über 12.000 Nachhilfeschüler:innen sind bereits überzeugt. Probiere es aus! Teste Easy-Tutor unverbindlich und kostenlos.

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Wie kann ich eine Hilfe beim Hausaufgaben machen sein?

Du kannst auf die "typische" Weise beim Hausaufgaben machen helfen, indem du Vokabeln abfragst oder ein Diktat vorliest. Wenn du dein Kind darüber hinaus unterstützen möchtest, empfehlen wir die folgenden Punkt:

  • Gemeinsam Konzentrationsübungen machen: Hier teilen wir unsere 5 besten Tipps.
  • Herausfinden, welcher Lerntyp dein Kind ist. Der visuelle Lerntyp lernt z. Bsp. am liebsten mit Grafiken, Tabellen und Videos. Erfahre hier mehr zu den 4 verschiedenen Lerntypen.
  • Selbstständiges Arbeiten fördern anstatt Lösungen vorsagen: Begleite dein Kind beim Finden des Lösungsweg, ohne die Lösungen vorwegzunehmen. Andersfalls wird dein Kind Schwierigkeiten beim Aufbauen von Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen haben. Tipps, wie du die Eigenverantwortung deines Kindes im Alltag und beim Hausaufgaben machen fördern kannst, findest du hier.
  • Kontrolliere die Hausaufgaben deines Kindes, aber verbessere sie nicht ständig. Hausaufgaben dienen dazu, die jeweilige Lehrkraft über den Wissensstand deines Kindes zu informieren. Wenn du die Hausaufgaben deines Kindes ständig verbesserst, bleibt die Lehrkraft über den Lernbedarf deines Kindes im Unklaren. Das Kontrollieren der Hausaufgaben ist jedoch völlig in Ordnung. Achte darauf, deinem Kind nicht sofort alle Fehler zu zeigen. Bitte es lieber darum, sich die Hausaufgaben nochmal genauer – z. Bsp. in Bezug auf die Groß- und Kleinschreibung – anzusehen. Wenn du die Hausaufgaben ein zweites Mal kontrollierst und wieder die gleichen Fehler entdeckst, kannst du näher auf sie eingehen.
  • Halte dich in der Nähe des Kindes auf, wenn die Motivation beim Hausaufgaben machen nachlässt. Setze dich jedoch nicht während der gesamten Hausaufgabenzeit neben dein Kind, sondern beschäftige dich mit etwas anderem. Auf diese Weise stehst du für Fragen jederzeit zur Verfügung und lässt deinem Kind gleichzeitig genug Freiraum.
  • Tausche dich mit anderen Eltern aus, wenn du merkst, dass dein Kind mehrfach Probleme beim Hausaufgaben machen hat. Bringe in Erfahrung, ob die anderen Kinder die Hausaufgaben verstanden haben oder nicht. Gegebenenfalls könnt ihr die Lehrkraft bitten, das jeweilige Thema noch einmal im Unterricht zu erklären oder du sprichst die Lehrkraft in einer Sprechstunde darauf an.

5 Tipps zum Hausaufgaben machen

Die folgenden 5 Tipps helfen deinem Kind beim Hausaufgaben machen.

1. Wochenplan erstellen

Wie bereits zu Beginn erklärt, hängt der ideale Zeitpunkt zum Hausaufgaben machen von verschiedenen Faktoren (z. Bsp. Freizeitgestaltung, familiäre Verpflichtungen usw.) ab. Bei all den Terminen kann man schnell den Überblick verlieren. Deswegen solltet ihr euch gemeinsam am Anfang der Woche hinsetzen und einen Wochenplan mit Hausaufgabenzeiten, Musikunterricht & Co. aufstellen. Durch das richtige Zeitmanagement bleibt am Ende mehr freie Zeit fürs Spielen mit Freunden übrig und es entsteht weniger Stress. Wie du einen Wochenplan erstellst, kannst du hier nachlesen.

2. Ablenkungen vermeiden

Der Ort zum Hausaufgaben machen sollte nicht nur ruhig und aufgeräumt, sondern auch frei von Ablenkungen sein. Wir empfehlen dir, das Smartphone oder Tablett deines Kindes für die Dauer des Lernens in ein anderes Zimmer zu legen. Dadurch hat dein Kind gar nicht die Möglichkeit, einen Blick aufs Handy oder in die Social-Media-Kanäle zu werfen. Du wirst sehen: Indem der Lernplatz ordentlich gehalten wird und alle ablenkenden Gegenstände aus der Lernumgebung entfernt werden, erhöht sich auch die Produktivität beim Lernen.

3. Hausaufgabenhilfe gegen Hausaufgabenfrust

Kommt dein Kind beim Hausaufgaben machen nicht weiter, führt das zu Frustration und Stress. Wenn das regelmäßig passiert, wird dein Kind eine immer größere Abneigung gegen Hausaufgaben haben. Es ist deshalb wichtig, dass dein Kind die notwendige Unterstützung bekommt. Wenn du selbst nicht weiterhelfen kannst, kannst du die Online-Nachhilfe von Easy-Tutor in Anspruch nehmen. Die Tutor:innen sind einfühlsam, zuverlässig und wahre Experten auf ihrem Gebiet. Ihr könnt euch die Lehrkraft selbst aussuchen und über die Art der Einzelbetreuung bestimmen. Wenn du eine Hausaufgabenhilfe für dein Kind suchst, ist das kein Problem! Probiere es aus und vereinbare eine unverbindliche Probestunde.

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4. Vorbild sein

Wenn du deinem Kind vermittelst, dass du selbst keine Freude an „Pflichtaufgaben" aus deiner Arbeit hast, färbt das ab. Pflichtaufgaben – wie das Hausaufgaben machen – gehören nun mal dazu und je früher das dein Kind lernt, desto besser. Ebenso solltest du in Gegenwart deines Kindes auf negative Aussagen zu den Lehrkräften und deren Unterrichtsstil verzichten. Gehe mit gutem Beispiel voran und erfülle deine Vorbildfunktion.

5. Lobe dein Kind

Lobe dein Kind nach dem Hausaufgaben machen. Das motiviert zum Weitermachen und stärkt das Selbstbewusstsein deines Kindes. Insbesondere, wenn dein Kind die Hausaufgabenzeiten befolgt und konzentriert Aufgaben erledigt hat, sollte das mit positiven Worten belohnt werden. Kritisiere dein Kind nicht automatisch, wenn es länger für die Hausaufgaben gebraucht und viele Fehler gemacht hat. Lege den Fokus deines Lobs stattdessen auf die Stärken deines Kindes. Hättest du gerne eine Vorlage für eine Belohnungstafel? Diese kannst du dir hier herunterladen.