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Kinder und Fernsehen: Wie viel sollte ich erlauben und was ist zu viel?

Kinder und Fernsehen: Wie viel sollte ich erlauben und was ist zu viel?

Trotz Streamingdiensten, YouTube und Co. ist das Fernsehen noch immer auf Platz 1 der Medien für Kinder und stellt auch für Jugendliche einen häufig genutzten Freizeitvertreib dar. Dabei sieht ein Großteil der Kinder jeden oder fast jeden Tag fern und die Angebote geben genau das auch her: Kurzweilige Trickfilme, die auch am Wochenende schon in den frühen Morgenstunden laufen, ziehen jüngere Kinder genauso vor den Fernseher wie Kinder- und Jugendserien in den Nachmittags- oder Abendstunden. Übermäßiger Fernsehkonsum der Kinder kann sich aus verschiedenen Gründen negativ auf die Entwicklung auswirken. Wie kann innerhalb der Familie eine Balance für Kinder und Fernsehen gefunden werden?

Welche Auswirkungen entstehen durch übermäßigen Fernsehkonsum bei Kindern?

„Wenn du zu viel Fernsehen schaust, bekommst du viereckige Augen!“ – diese oder ähnliche Aussagen kennt wahrscheinlich jede:r aus seiner/ihrer Kindheit. Zwar ist dieser Spruch ziemlich überspitzt, doch kann ein übermäßiger Fernsehkonsum bei Kindern tatsächlich Schaden anrichten.

Natürlich sind Fernsehsendungen untereinander abzugrenzen, schließlich gibt es inzwischen auch viele Bildungsformate, die über den Unterhaltungsfaktor hinaus sinnvoll sein können. Die Kombination Kinder und Fernsehen ist aber besonders dann mit Vorsicht zu genießen, wenn sich der Fernsehkonsum auf die Entwicklung auswirkt. Einerseits kann der Aufbau sozialer Kompetenzen durch zu häufiges Fernsehen beeinträchtigt werden. Kinder, die viel Fernsehen und nur vereinzelt reale Kontakte pflegen oder von den Eltern wenig Aufmerksamkeit bekommen, können später unter Umständen keine tiefgehenden Beziehungen eingehen. Andererseits wirkt sich der Fernsehkonsum von Kindern auf ihre geistige Entwicklung aus. Während der Kindheit befindet sich das Gehirn im Wachstum und benötigt vielfältige äußere Reize, um neuronale Verbindungen herstellen und festigen zu können. Treffen Kinder und Fernsehen häufig aufeinander, führt dies eher zu einer Reizüberflutung: Das kindliche Gehirn kann die Reize nicht aufnehmen und verarbeiten. Auch körperliche Nachteile können bei Kindern, die zu viel Fernsehen, beobachtet werden. Besonders Übergewicht durch Bewegungsmangel oder Kurzsichtigkeit durch eine zu geringe Entfernung zum Gerät sind hier zu nennen.

Kinder-und-Fernsehen--Junge-mit-Fernbedienung

Wie viel Fernsehkonsum ist für Kinder gesund?

In der Wissenschaft ist man sich einig: Zu viel Fernsehkonsum schadet Kindern. Dabei bedeutet „zu viel“ für Grundschulkinder mehr als 15 Minuten am Tag, für ältere Kinder mehr als 30 Minuten am Tag. Idealerweise sollten Kinder nicht jeden Tag fernsehen.

Die Realität sieht jedoch häufig anders aus: Gerade wenn Kinder quengelig oder Eltern gestresst sind und einen Moment ihre Ruhe haben wollen, ist der Fernseher eine willkommene Lösung. Der Einsatz des Fernsehkonsums für Kinder als Erziehungsmaßnahme ist ebenso beliebt: Das Fernsehverbot oder die Belohnung durch längere Fernsehzeiten ist vielen Eltern sicher bekannt. Die Kinder mit Fernsehen „ruhigzustellen“ ist jedoch in keinem Fall eine gute Idee. Wie kann ein guter Umgang mit dem Fernsehen aussehen?

Kinder und Fernsehen: Wie sieht gesunder Fernsehkonsum für Kinder aus?

Allgemein ist Fernsehen für Kinder unter 3 Jahren eher schädlich als nützlich. Das kindliche Gehirn ist noch nicht in der Lage, die Reize zu verarbeiten und wird in seiner Entwicklung möglicherweise beeinträchtigt. Auch Kleinkinder sollten nicht jeden Tag fernsehen, um die gesunde Ausbildung des Sozialverhaltens nicht einzuschränken. Die Inhalte, welche das Kind konsumiert, können zunächst von den Eltern ausgesucht und ggf. gemeinsam mit dem Kind besprochen werden. Ältere Kinder dürfen in die Planung mit einbezogen werden, ihnen sollte der Fernseher aber nicht völlig frei überlassen werden. Gemeinsam die Regeln für den Fernsehkonsum der Kinder aufzustellen und diese Regeln auch einzuhalten, fördert das Vertrauen untereinander und animiert Kinder zur Reflexion ihres Verhaltens. Bestimmte Zeiten oder Sendungen festzulegen, zu denen Kinder und Fernsehen zusammentreffen, ist sinnvoll. Das Familienleben sollte sich außerdem nicht vor dem Fernseher abspielen: Gemeinsame Mahlzeiten ohne Fernseher bieten mehr Raum für Gespräche und gegenseitige Wertschätzung.

Bei jüngeren Kindern kann es sinnvoll sein, die Jugendschutz-Funktion des Fernsehers zu aktivieren, um den Zugriff auf ungeeignete Inhalte zu beschränken. Genauso ist der Einsatz des Fernsehers als Belohnung oder Strafe wenig sinnvoll, da ein Verbot das Interesse am Fernsehen eher noch steigert.

Achte bei deinen Maßnahmen auf ausreichende Abwechslung im Alltag der Kinder. Langeweile muss nicht immer sofort bekämpft werden und der Besuch eines Freundes oder einer Freundin fördert das Sozialverhalten der Kinder besser als ein Nachmittag vor dem Fernseher.

Kinder und Fernsehen, Vater mit Kindern vor dem Fernseher

Die Zeit vor dem Bildschirm sinnvoll nutzen

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