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Berufsorientierung: Wie können Eltern unterstützen?

Berufsorientierung: Wie können Eltern unterstützen?

„Welche Ausbildung passt zu mir?“ Die Berufsorientierung ist besonders für Schüler:innen kurz vor dem Schulabschluss wichtig und ein häufig diskutiertes Thema. Einige Jugendliche wissen schon seit der Grundschule ganz genau, welchen Beruf sie ergreifen wollen, andere müssen sich aktiv mit der Berufsorientierung auseinandersetzen. Unter den zahlreichen Ausbildungsberufen, Studiengängen oder Angeboten zum dualen Studium das Richtige zu finden, ist oft schwer. Viele Jugendliche verunsichert der Druck, sich für eine Tätigkeit entscheiden zu müssen, die für den Rest des Lebens passen soll. Um die Berufsorientierung zu meistern, müssen Schüler:innen sich über ihre eigenen Fähigkeiten, Ziele und Interessen bewusst sein.

Gleichzeitig sind die Anforderungen des Arbeitsmarktes an die jungen Menschen nicht außer Acht zu lassen. Durch die Corona-Pandemie wurden Unsicherheiten in Bezug auf Fragen wie „Was soll ich studieren?“ noch verstärkt: Berufsorientierungsangebote fielen weg, Praktika konnten entweder gar nicht oder nur in wenigen Bereichen stattfinden und Kontaktverbote schränkten den Austausch mit Familie und Bekannten stark ein. Wie eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, fürchtet die Mehrheit der Jugendlichen um ihre berufliche Zukunft.

Wovon eine erfolgreiche Berufsorientierung abhängt, wie dein Kind herausfindet was zu ihm passt und wie du es dabei unterstützen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.

Berufsorientierung als Teil der Persönlichkeitsentwicklung

Die Arbeit und die vorausgehende Ausbildung oder das Studium sind für die jüngeren Generationen nicht mehr nur das Mittel zum Zweck, sondern sollen einen sinnstiftenden Charakter haben. Der Wunsch nach persönlicher Erfüllung durch Erwerbsarbeit hat im Vergleich zum Verdienst einen höheren Stellenwert als noch vor einigen Jahrzehnten. Daher lässt sich Berufsorientierung nicht mehr nur im Sinne der Vorbereitung für den Übergang in irgendeine weiterführende Bildungsmaßnahme verstehen. Viel mehr geht es um die Erfüllung des pädagogischen Zwecks, Jugendliche bei der Sinnfindung und Reflektion ihrer eigenen Lebens- und Berufsperspektiven zu unterstützen.

Dabei stehen Schüler:innen besonders vor den Herausforderungen einer zunehmend globalisierten Welt. Die Arbeitswelt wandelt sich stetig und mit steigender Geschwindigkeit. Schulische Berufsorientierung deckt jedoch häufig nur die rudimentären Funktionen ab: Ein Schülerpraktikum, eine Beratung, einige Tipps zu Angeboten im Internet. Das Treffen einer von der Kultusministerkonferenz erwünschten „tragfähigen Berufswahlentscheidung“ sowie ein „erfolgreicher Übergang in Ausbildung, Studium und Beruf“ wird dadurch nur bedingt unterstützt.

Berufsorientierung, Mädchen arbeitet mit Holz

4 Wichtige Fragen zur Berufsorientierung

Das Internet als Informationsquelle eröffnet für Jugendliche viele Möglichkeiten zur Berufsorientierung. Informationen über Berufsbilder, Branchen, Hochschulen und Unternehmen sowie eine breite Masse an Berufswahltests sollen bei der Frage „Welche Ausbildung passt zu mir?“ oder „Was soll ich studieren?“ helfen und überschwemmen geradezu mit Informationen. Wenig verwunderlich also, dass sich viele Schüler:innen in diesem Informationsdschungel nicht zurechtfinden und überfordert sind. Auch im Gespräch mit Familie oder Bekannten hat jede:r einen eigenen, gutgemeinten Rat und berichtet von der eigenen Berufsorientierung.

Wichtig ist, jetzt nicht in Panik zu verfallen: Die Berufsorientierung und die anschließende Wahl einer weiterführenden Bildungsmaßnahme sollte zwar mit Bedacht geschehen, jedoch bedeutet die Entscheidung für eine Ausbildung oder ein Studium nicht zwangsläufig, in diesem Berufsbild den Rest des Lebens arbeiten zu müssen. Sie bringt keine unveränderlichen Konsequenzen mit sich und insbesondere in den vergangenen Jahrzehnten sind Branchen- oder Jobwechsel gewöhnlicher geworden. Dennoch wünscht sich jede:r ein gewisses Maß an Zufriedenheit mit der eigenen Berufsorientierung. Die folgenden 4 Fragen können bei der Berufsorientierung helfen:

1. „Was kann ich gut?“

Überlege gemeinsam mit deinem Kind, welche Tätigkeiten ihm liegen. Das ist ein wichtiger Schritt zur Zufriedenheit im Beruf.

2. „Was tue ich gern?“

Fast genauso wichtig ist eine Tätigkeit, die deinem Kind Freude bereitet. Häufig sind dies ähnliche oder die selben Dinge wie in Frage 1.

3. „Was ist auf dem Arbeitsmarkt gefragt?“

Natürlich sollte in der Berufsorientierung die berufliche Zukunft auch eine Rolle spielen. Wenn dein Kind einen Berufswunsch hat, der eher in einer Nische verortet ist, ist das jedoch kein Grund, diesen sofort zu verwerfen. Bleibt realistisch und informiert euch über die jeweiligen Möglichkeiten.

4. „Was kann und möchte ich verdienen?“

Hierbei spielen die persönlichen Ziele und Präferenzen eine große Rolle. Während für den einen ein gutes Gehalt wichtig ist, sieht ein anderer dies als weniger wichtig an. Der Verdienst sollte grundsätzlich nicht an erster Stelle stehen, jedoch ist auch der absolute Traumjob nutzlos, wenn dieser keine ausreichende finanzielle Sicherheit bietet.

Berufsorientierung Mutter und Sohn recherchieren am Laptop

Wichtig ist, während der Berufsorientierung deines Kindes eine stärkende Rolle einzunehmen. Oft wissen Jugendliche ganz genau, welchen Beruf sie spannend finden, orientieren sich aber an den Wünschen und Vorschlägen der Eltern. Um herauszufinden, welche Tätigkeit deinem Kind liegt, sollte es in sich hineinhören und die eigenen Kompetenzen und Interessen reflektieren. Du kannst dabei unterstützen, die Berufsorientierung jedoch nicht vollständig abnehmen. Vertraue auf die Entscheidungen, die dein Kind trifft und stehe als Vertrauensperson zur Verfügung. Wenn die Berufsorientierung deines Kindes deinen eigenen Erfahrungsbereich übersteigt, weise auf verschiedene Angebote wie die Jugendberufsagentur, einen Berufswahltest oder den Besuch einer Jobmesse zur Orientierung hin.

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