Der Wechsel zur weiterführenden Schule

Das letzte Jahr der Grundschule bricht an. Danach steht schon der Wechsel zur weiterführenden Schule bevor. Schneller als gedacht geht die Zeit nach der Einschulung rum und so steht ihr als Eltern plötzlich vor der Entscheidung, welche Schulform für euer Kind die Richtige ist. Die Grundschulempfehlung bietet dabei in den meisten Bundesländern eine unverbindliche Orientierung – jedoch liegt es in eurer Hand, wie der Wechsel zur weiterführenden Schule aussieht. In Bayern, Brandenburg, Sachsen und Thüringen ist die Grundschulempfehlung für die weiterführende Schule verbindlich. Gleichzeitig bringt der Wechsel zur weiterführenden von der vierten in die fünfte Klasse einige Veränderungen mit sich und ist daher eine spannende, aber auch sensible Zeit. Wir verraten euch in diesem Beitrag alles Wichtige rund um den Schulwechsel.

Was bedeutet der Wechsel zur weiterführenden Schule?

Nach dem vierten Schuljahr ist es im deutschen Bildungssystem vorgesehen, dass der Übergang in die fünfte Klasse mit einem Wechsel auf eine weiterführende Schule erfolgt. Dieser bestimmt den zunächst primär erworbenen Schulabschluss.

Weiterführende Schulen sind Schulformen, die der Sekundarstufe I zugeordnet werden. Das Schulsystem gliedert sich in Primarstufe (Grundschule Klasse 1 bis 4), Sekundarstufe I (weiterführende Schulen mit den Klassen 5 bis 9/10) und Sekundarstufe II (gymnasiale Oberstufe mit den Klassen 11 bis 13).

Zu den weiterführenden Schulen der Sekundarstufe I gehören:

• Gesamtschulen
• Gymnasien
• Realschulen
• Hauptschulen
• Förderschulen
• Ganztagsschulen
• alternative Schulformen wie Waldorfschulen oder die Montessori-Schulen
• konfessionelle Schulen
• Internate

Mit der Sekundarstufe II wird die gymnasiale Oberstufe bezeichnet, die mit dem Abschluss der Allgemeinen Hochschulreife abschließt. Darunter fallen aber auch Fachoberschulen und Berufsoberschulen.

Wie läuft ein Wechsel zur weiterführenden Schule ab?

Sobald das letzte Schuljahr beginnt und der Wechsel zur weiterführenden Schule näher rückt, bieten Grundschule Beratungsgespräche für Eltern an. An diesen können auch die Schüler:innen selbst mit teilnehmen. Innerhalb des Gesprächs werden die Jahre an der Grundschule betrachtet:

• Wie war die Lernentwicklung und wie zeigt sich das Lerntempo?
• Welche Noten stehen auf den Zeugnissen?
• Wie steht es um die Sozialkompetenz?
• Wo liegen die Stärken und wo die Schwächen?
• Welchen Anforderungen ist das Kind gewachsen?

Am Ende erhaltet ihr eine Schullaufbahnempfehlung. Bis auf die Bundesländer Bayern, Brandenburg, Sachsen und Thüringen ist die Empfehlung der Grundschule unverbindlich und ihr als Eltern steht damit in der eigenen Verantwortung eine Entscheidung zu treffen.

Welche Schule ist beim Wechsel zur weiterführenden Schule die Richtige?

Bei der Wahl, ob euer Kind das Gymnasium, die Realschule oder die Hauptschule besuchen soll, empfehlen wir euch, unterschiedliche Faktoren zu berücksichtigen. Neben der Grundschulempfehlung und den Noten sind ebenso die Fähigkeiten, die Interessen und die Selbsteinschätzung des Kindes von Bedeutung. In jedem Fall solltet ihr gemeinsam die Entscheidung über den Wechsel zur weiterführenden Schule treffen - das Wichtigste dabei ist immer das Wohl eures Kindes im Auge zu behalten.

Schnell kann ein zu hoher Leistungs- und Erwartungsdruck an einer höheren Schulform zu erheblichen Belastungen führen. Damit wäre niemandem geholfen, auch wenn sich viele Eltern natürlich ein Gymnasium als weiterführende Schule wünschen. Wenn es dem Kind jedoch besser gerecht wird, ist es erfolgreicher, wenn die Wahl beispielsweise auf die Realschule fällt, damit Motivation, Freude und Erfolgserlebnisse beim Lernen gesichert bleiben. Zudem gibt es heute zahlreiche Möglichkeiten, das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nachzuholen.

Was verändert sich mit dem Wechsel zur weiterführenden Schule?

Neben dem Standortwechsel und einem neuen Schulgebäude kommen auch neue Fächer beim Wechsel zur weiterführenden Schule hinzu. Der Lehrplan kann sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden, da diese eigenständig den Bildungssektor gestalten. Generell gehören aber zum Stundenplan Fächer wie Deutsch, Englisch, Mathematik, Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Kunst, Religion, Musik und Sport. Je nachdem kommen Wirtschaft und Informatik hinzu. Schwerpunkte können vor allem an Gymnasien gesetzt werden. Eine zweite Fremdsprache nach Wahl gehört meist ab der 7. Klasse zum Lehrplan.

Auch die tägliche Schulzeit verlängert sich auf einer weiterführenden Schule meist bis in die Nachmittagsstunden hinein. Das bringt eine neue Tagesstruktur und Freizeitplanung mit sich. Ebenso werden andere Lehrmethoden an weiterführenden Schulen genutzt, die neue Kompetenzen fordern. Vor allem digitale Medien wie Smartboards oder Tablets gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die meisten Fächer bauen inhaltlich aufeinander auf, sind aber stets eigenständig.

Nicht zu unterschätzen sind die sozialen Aspekte bei einem Schulwechsel. Euer Kind lernt neue Lehrer:innen und neue Mitschüler:innen kennen, was in der ersten Zeit sicher eine Herausforderung sein kann. Vor allem dann, wenn bisherige Freunde und Freundinnen nicht mit in die gleiche Schulform wechseln. Achtet hier gut darauf, wie euer Kind mit der neuen Situation umgeht und führt offene Gespräche.

Den Wechsel zur weiterführenden Schule mit Easy-Tutor leichter gestalten

Auf weiterführenden Schulen wird mehr von den Schülern und Schülerinnen erwartet. Der Leistungsdruck steigt bei dem Wechsel zur weiterführenden Schule im Vergleich zur Grundschule. Es ist hilfreich, das im Hinterkopf zu behalten, wenn euer Kind nach dem Wechsel zur weiterführenden Schule nicht sofort die gewünschten Noten mit nach Hause bringt. Eine gute Möglichkeit ist es an dieser Stelle, euer Kind mit einer smarten Online-Nachhilfe wie die von Easy-Tutor zu unterstützen.

Die qualifizierten Nachhilfelehrer:innen von Easy-Tutor unterstützen euer Kind nach dem Wechsel zur weiterführenden Schule in zahlreichen Fächern. So kommen diese im Schulunterricht deutlich besser mit, was den Leistungsdruck reduziert. Der Online-Unterricht läuft bei uns komplett digital ab. Auf diese Weise entsteht kein Stress nach einem langen Schultag, da die Teilnahme bequem von zu Hause aus möglich ist. Gleichzeitig wird damit die Medienkompetenz gestärkt und ein sinnvoller Umgang mit digitalen Medien frühzeitig gefördert. Hier erhältst du hilfreiche Tipps, um die Medienkompetenz deines Kindes zu fördern.

Darüber hinaus bieten wir maximale Flexibilität: Termine können ganz flexibel gebucht werden und lassen sich damit ideal auf den Stundenplan abstimmen. Dank unserer Online-Nachhilfe gelingt der Wechsel zur weiterführenden Schule laut Erfahrungen vieler Eltern reibungslos. Gerne könnt ihr bei Fragen zur Registrierung oder zur Online-Nachhilfe Kontakt zu uns aufnehmen – wir freuen uns auf euch.